Anlässlich des Welt-Alzheimertages veranstaltet der VKKD am 20.09. von 10:00 bis 15:00 Uhr einen Aktionstag zum Thema Delir und Demenz. Alle Interessierten sind herzlich in die Cafeteria des Marien Hospitals […]
Anlässlich des Welt-Alzheimertages veranstaltet der VKKD am 20.09. von 10:00 bis 15:00 Uhr einen Aktionstag zum Thema Delir und Demenz. Alle Interessierten sind herzlich in die Cafeteria des Marien Hospitals eingeladen, wo Themen rund um die Krankheiten erlebbar gemacht werden.
Als Delir wird eine akute, vorübergehende, meist reversible fluktuierende Störung der Aufmerksamkeit, der Kognition und des Bewusstseinsniveaus bezeichnet. Die Ursachen umfassen fast jede Krankheit oder Arzneimittelwirkung. Die Diagnose wird klinisch gestellt, Labortests und üblicherweise Bildgebungsverfahren dienen der Ursachenklärung. Die Behandlung besteht in der Korrektur der zugrundeliegenden Störung und unterstützenden Maßnahmen.
Am 20.09. werden in einem Parcours verschiedene Themen rund um die Themen Demenz und Delir erlebbar gemacht. Hier schlüpfen Mitarbeitende des VKKD mittels eines „Aging-Man“ in die Rolle eines alternden Menschen. Zudem gibt es Informationen zum VKKD-Projekt „Therapeutisches Begleitteam“ und die Möglichkeit, mit Hilfe von Virtual Reality die Welt aus der Perspektive eines Menschen mit Delir zu sehen.
Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Studienprojekts der Hochschule Düsseldorf vorgestellt. Um ein umfassendes Verständnis für Delir und den Pflegealltag zu erlangen, hospitierten Studierende des Fachbereiches Medien der Hochschule Düsseldorf auf der Palliativstation des Marien Hospital und begleiteten das TBT (Therapeutische Begleitteam). Das Fundament des Projekts bilden wissenschaftliche und evidenzbasierte Quellen, wie aktuelle Fachpublikationen und etablierte Leitlinien zum Thema Delir.
Die Arbeitsergebnisse umfassen eine Reihe von Informationsmaterialien, die sowohl online als auch offline zur Verfügung stehen. Neben Flyern, Postern und einer Website wurden auch Videos, die Fallbeispiele näherbringen, erstellt. Alle Materialien wurden im engen Austausch mit Pflegenden und Expertinnen und Experten entwickelt. Begleitende Workshops und Feedbackschleifen stellten sicher, dass die Inhalte fachlich korrekt und praxisnah sind.