Ein Kreuzsymbol Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf

EINLADUNG | 17. KARDIOLOGIE-SYMPOSIUM

AKTUELLES ZUR KARDIOLOGIE, RHYTHMOLOGIE, HYPERTENSIOLOGIE UND HERZCHIRURGIE Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Sie herzlich zum 17. Kardiologischen Symposium des Augusta-Krankenhauses am 15.Juni 2024 in den Industrieclub Düsseldorf einladen. Nach […]

EINLADUNG | 17. KARDIOLOGIE-SYMPOSIUM

AKTUELLES ZUR KARDIOLOGIE, RHYTHMOLOGIE, HYPERTENSIOLOGIE UND HERZCHIRURGIE

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie herzlich zum 17. Kardiologischen Symposium des Augusta-Krankenhauses am 15.Juni 2024 in den Industrieclub Düsseldorf einladen. Nach bewährtem Muster haben wir ein praxisnahes und abwechslungreiches Programm für Sie zusammengestellt und konnten erfahrene Kliniker als Vortragende gewinnen.

Die 1. Sitzung befasst sich mit den neuen ESC/DGK Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des akuten und chronischen Koronarsyndroms. Bei jeder diagnostischen und therapeutischen Maßnahme der interventionellen Kardiologie sind die intrakoronaren Zugangswege und die Anwendung optimaler Verschlusstrategien von entscheidender Bedeutung. Hr. Prof. Wiemer (Minden) fasst das von ihm publizierte DGK Positionspapier praxisnah zusammen. Die richtige Erfassung des individuellen Blutungs- und Ischämierisikos stellt die Grundlage für die Art, Dauer und Intensität der Thrombozytenaggregationshemmung beim CCS /ACS dar. Die neuen Leitlinien ermöglichen eine individuelle Vorgehensweise, die Hr. Prof. Leschke (Esslingen) darlegt. Das Management beim STEMI/NSTEMI wurde in den aktuellen ESC Leitlinien 2023 zusammengefasst. Intrakoronare Bildgebungsmodalitäten gewinnen einen wichtigen Stellenwert für die Plaque-Charakterisierung (rupturierter Plaque, Plaqueerosionen), Optimierung der Intervention und Komplikationsdetektion. Hr. Dr. Cervigen, Oberarzt aus unserer Klinik wird auf die wichtigsten Neuerungen der ESC Leitlinie zum ACS und die Rolle der kardialen Bildgebung eingehen.

In der 2. Sitzung liegt der Focus auf der modernen Pharmakotherapie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Hr. Prof. Rump, Direktor der Klinik für Nephrologie des UKD referiert über neue Therapieoptionen bei resistenter arterieller Hypertonie. Hr. Prof. Meier (Bochum) informiert über die Vielfalt der Therapiemöglichkeiten bei Typ 2 Diabetis mellitus unter besonderer Berücksichtigung von Comorbiditäten (kardiale und/oder renale Erkrankung , Adipositas). Die CLEAR Outcome Studie hat eine Risikoreduktion für kardiovaskuläre Ereignisse durch die Gabe von Bempedoinsäure zusätzlich zu Ezetimib oder einem sehr niedrig dosierten Statin gezeigt. Hr. Prof. Westhoff (Herne) wird in seinem Vortrag die Möglichkeiten des Lipidmanagements bei Patienten mit Hypercholesterinämie, Hypertriglyzeridämie, zudem Lipoprotein (a)- Erhöhung im Rahmen der kardiovaskulären Primär- und Sekundärprävention eingehen.

Die 3. Sitzung beleuchtet die Themen Endokarditis, hypertrophe Kardiomyopathie (HOCM) und Herzinsuffiizienz. Fr. Dr. Wolf-Pütz aus unserer Klinik berichtet über die wesentlichen Änderungen der aktuellen ESC Leitlinien 2023 zum Management der infektiösen Endokarditis. Im Fokus steht die Prävention, die Diagnostik und der Paradigmenwechsel hin zur oralen Antibiose, zudem die Indikation und das richtige Timing der chirurgischen Therapie. Für die HOCM gibt es seit August 2023 mit Mavacamten eine neue Therapieoption. Fr. Dr. Scholtz (Bad Oenhausen) bewertet die Evidenz in der Behandlung der HOCM und berichtet über erste klinische Erfahrungen. Zum Thema Herzinsuffizienz erfolgt ein fokussiertes Update zur Pharmakotherapie – unabhängig von der LV Funktion – nach den ESC Leitlinien von 2023.

Die Klinik für Herzchirurgie des UKD bietet das komplette Spektrum der chirurgischen Therapie der terminalen Herzinsuffizienz an. Hierzu gehört auch das neu etablierte und sehr erfolgreiche Herztransplantationsprogramm, so daß die Klinik zu den 3 größten Transplantationszentren in Deutschland gehört. Hr. Prof. Aubin, Oberarzt der Herzchirurgie des UKD berichtet über die Behandlung der terminalen Herzinsuffizienz und aktuelle Ergebnisse nach Herztransplantation.

Die 4. Sitzung Sitzung befasst sich mit der Diagnostik und Therapie des Vorhofflimmerns, dem akutem Aortensyndrom und der Devicetherapiie bei Herzinsuffizienz. Nicht bekanntes Vorhofflimmern bei symptomatischen Patient:innen kann durch das Tragen von mobilen Endgeräten (mHealth) frühzeitger detektiert und behandelt werden. Hr. Dr. Tutdibi, ltd OA der Rhythmologie aus unserer Klinik fasst die  videnz der mHealth zusammen und berichtet über neue ablative Techniken zur Isolation der Pulmonalvenen mittels ultraschneller elektrischer Stromstößen (PFA,HPSD). Das akute Aortensyndrom ist eine seltene, aber potentiell lebensbedrohliche Erkrankung der Aorta bei gestörter Wandintegrität. Dazu zählen die akute Aortendissektion, das penetrierende Aortenulkus sowie das intramurale Hämatom der Aorta. Hr. Prof. Scherner (Herzchirurgie Düsseldorf) wird über das Krankheitsbild und die Möglichkeiten der operativen Korrektur referieren. Mögliche Therapieoptionen bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF) sind neben der Pharmakotherapie die Implantation eines CRT Systems bei verbreitertem QRS Komplex. Bei nicht verbreitertem QRS Komplex und einer EF ≤ 40% etabliert sich die Baroreflexstimulation. Hr. Dr. Weber , OA der Elekrotherapie und Hr. Dr. Kranz; Facharzt aus unserer Klinik berichten über dieIndikation, die Implantationstechniken und die Ergebnisse der Device-Therapie.

Wir hoffen Ihr Interesse an den gewählten Themen der interventionellen Kardiologie, Rhythmologie, Hypertensiologie und Herzchirurgie geweckt zu haben und freuen uns auf eine interaktive Fortbildung im Industrieclub.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Ihr Prof. Dr. med. R. M. Klein

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